French Terry oder Sommersweat hat eine feine, glatte Oberseite und eine voluminöse nicht angeraute Unterseite mit typischer Schlingenoptik. Wenn die Unterseite angeraut ist, spricht man von Sweatshirt-Stoff; dieser fühlt sich meist dicker an.
French Terry bzw. Sommersweat ist eine Art Mittelweg zwischen Single Jersey und Sweatshirt-Stoff und wird gerne für leger sitzende, komfortable Freizeitbekleidung, Trainingsanzüge, Hoodies und Kinderbekleidung verwendet. Manchmal verwendet man auch die eigentliche Rückseite von French Terry mit der typischer Schlingenoptik als Vorderseite, z.B. für Sport- oder Werbehandtücher, vergleichbar mit der Schlingenoberfläche von Frottee.
Was ist French Terry für ein Stoff?
French Terry oder Sommersweat sieht auf der rechten Warenseite (Vorderseite) eigentlich aus wie ein ganz normaler, einfach gestrickter rechts-links Single Jersey, siehe hiervor auch unseren Blog „Was ist Jersey stoff“.
Der Unterschied liegt in der linken Warenseite. Beim French Terry oder Sommersweat sieht man lose eingebundene Fadenschlingen von linken Maschen auf der Rückseite. Diese Schlingen werden durch ein zusätzliches dickeres Garn (Futtergarn), das beim Strickprozess locker mitläuft, gebildet. Dieses Futtergarn gibt einem Sommersweat-Stoff die extra Fülle und den weichen Griff. Das Futtergarn sorgt nicht nur für extra Volumen, sondern auch dass Feuchtigkeit von der Haut einfacher / schneller aufgenommen wird.
Bei einem Sweatshirt-Stoff dahingegen sind die Fadenschlingen auf der linken Warenseite durch einen Rauhprozess, wobei ein Warenbild mit einer flauschigen Oberfläche erzeugt wird, weniger erkennbar. Außerdem fühlt sich Sweatshirt-Stoff durch den entstandenen Faserflor dicker an.
Im Prinzip kann jede Faserart als Ausgangsmaterial für French Terry eingesetzt werden, also Baumwolle, Viskose, Polyester oder eine Mischung von verschiedenen Fasern. Je nach angedachtem Verwendungszweck sucht man sich das passende Material aus.
Vor- und Nachteile von French Terry
French Terry bzw. Sommersweat ist flexibel, anschmiegsam und fühlt sich schön weich auf der Haut an, hält dich lecker warm, ist jedoch nicht fürchterlich dick und zudem wegen seiner lockeren Strickart auch noch atmungsaktiv.
Wie ein normaler Jersey ist auch French Terry zwar dehnbar, aber nicht unbedingt elastisch; d.h. man kann ihn in die Breite ziehen, aber er springt nicht vollständig in sein ursprüngliches Format zurück. Mit einem kleinen Elastan-Anteil kann man da Abhilfe schaffen.
Eigenschaften von French Terry Stoff
Eine unangenehme Eigenschaft von allen Single Jerseys ist das Einrollen der Kanten. Dies ist vor allem beim Zuschneiden und anschließenden Vernähen lästig. Da French Terry etwas schwerer ist als Standard Jersey, verschiebt er sich weniger beim Vernähen und ist damit einfacher zu verarbeiten.
Ein weiterer Punkt ist das Ausfransen und Fusseln der durchgeschnittenen Fadenschlingen der linken Warenseite. Darum sollte man auf jeden Fall die Ränder versäubern; eine Overlock-Nähmaschine ist hierbei sehr hilfreich. Und logischerweise eine Jersey-Nähnadel mit abgerundeter Spitze benützen, so dass Fäden nicht abgestochen werden.
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